Grob betrachtet ähnelt die DITA Struktur derer von Docbook. Sie hat die typische Kapitelverschachtelung.
Zum Vergleich ist im folgenden ein Docbook Grundgerüst und ein DITA Grundgerüst (Wikipedia) abgebildet.
Docbook Grundgerüst
<book id="einfaches_buch" <title>Ein sehr einfaches Buch</title> <chapter id="einfaches_kapitel"> <title>Kapitel</title> <para>Hallo Welt!</para> </chapter> </book>Plain Text
DITA Grundgerüst
<topic id="maintaining" xml:lang="en-us"> <title>Maintaining</title> <shortdesc> You maintain your solution to ensure that all components are operating at maximum efficiency. </shortdesc> <body> <p> Maintenance is a task that you perform along with configuration to get the most from your solution. </p> </body> </topic>Plain Text
Während beim Docbook Standard noch ein Element <book> die einzelnen Kapitel klammert, ist die Vorgehensweise beim DITA Standard topic-basiert - Stichwort: Topic Based Authoring Buzzwords Topic Based Authoring .
Hier konzentriert sich der Redakteur nicht mehr so sehr auf das Buch als Ganzes, sondern mehr auf die Abgeschlossenheit und Referenzierbarkeit der einzelnen Topics (= Informationseinheiten), um diese in einer anderen Publikation ggf. in einem anderen Format (Online, Print, Smartphone) leicht wiederverwenden zu können.
Im obigen XML Schnippsel vermutet man z.B., dass das Element <shortdesc> in einer elektronischen Publikation auf einer Übersichtsseite angezeigt werden könnte ( - um die Referenz zum eigentlichen Topic zu charakterisieren), während in einer Print-Publikation diese Information als einleitender Kurztext gedruckt werden könnte.
Was ist aber nun der Clou beim DITA Standard? Dokumenttyp Definitionen (DTDs), die einige Elemente umbenennen und ein paar semantische Besonderheiten bereitstellen, gibt es viele.